Hawesko rechnet mit „Herausforderungen für das Weihnachtsgeschäft”
Hawesko hat am Dienstag Eckdaten für die ersten neun Monate 2020 vorgelegt. Der Weinhändler meldet vorläufigen Zahlen zufolge einen Gewinn vor Zinsen und Steuern zwischen 21 Millionen Euro und 22 Millionen Euro. Gegenüber den 9,5 Millionen Euro aus dem Vorjahreszeitraum hätten die Hamburger ihren operativen Überschuss damit mehr als verdoppelt. Umgesetzt wurden rund 415 Millionen Euro nach 374,4 Millionen Euro in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres. Die kompletten Neunmonatszahlen will Hawesko am 5. November vorlegen.
Man erwartet zwar weiterhin Einschränkungen in Gastronomie und Hotellerie im vierten Quartal und damit im wichtigen Weihnachtsgeschäft, rechnet für 2020 aber dennoch weiter mit einem operativen Gewinnanstieg von 29 Millionen Euro auf 33 Millionen Euro.
„Dank unserer diversifizierten Aufstellung im Weinmarkt kommen wir gut durch dieses Geschäftsjahr mit all seinen Besonderheiten. An die starke Geschäftsentwicklung des zweiten Quartals in den Segmenten E-Commerce sowie Retail konnten wir im dritten Quartal anknüpfen”, so der Vorstandsvorsitzende der Hawesko-Gruppe, Thorsten Hermelink. „Auch im B2B-Segment zeigten sich dank des schönen Sommerwetters Erholungstendenzen. Vor allem haben wir die gute Umsatzentwicklung in eine sehr gute Ergebnisentwicklung umgemünzt”, so der Manager. Im B2B-Segment erwarte man angesichts der Corona-Pandemie „Herausforderungen für das Weihnachtsgeschäft”.