windeln.de: Alles hängt an der Finanzierung
windeln.de meldet für das zweite Quartal des laufenden Jahres einen Umsatzanstieg von 17,2 Millionen Euro auf 28,8 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern sei im zweiten Quartal 2020 auf bereinigter Basis ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis erreicht worden, so der Internet-Händler am Freitag. Für das erste Halbjahr 2020 meldet windeln.de einen Umsatzanstieg im fortgeführten Geschäft um 27 Prozent auf 43,7 Millionen Euro und eine Reduzierung des operativen Verlustes von 5,4 Millionen Euro auf 2,5 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern.
Für das zweite Quartal beziffert die Gesellschaft den Liquiditätsabfluss auf 5,9 Millionen Euro, unter anderen resultierend aus einem Aufbau der Lagerbestände. Die liquiden Mittel, per Ende Juni mit 6,0 Millionen Euro beziffert, haben sich seitdem auf 3,9 Millionen Euro reduziert.
„Wir freuen uns, dass sich der Umsatz stark entwickelt hat und sich die Schritte zur Verbesserung unserer Margen im zweiten Quartal ausgezahlt haben. Wir haben ein deutliches Umsatzwachstum und eine Verbesserung des EBIT erzielt”, heißt es aus dem Vorstand des Unternehmens. „Das Ziel des nachhaltigen Break-evens auf Basis des bereinigten EBIT Anfang 2021, auf das wir in den letzten Monaten so hart hingearbeitet haben, hängt von der Sicherung weiterer Finanzierung ab, wozu auch eine mögliche weitere Kapitalerhöhung zählt”, so das Management. Begründet wird dies unter anderem mit der langen Kapitalbindung für das chinesische Geschäft.