Continental: Umsatz- und Ergebniseinbruch im „Corona-Quartal”
Continental hat Eckdaten für das zweite Quartal 2020 vorgelegt. Der Automobil-Zulieferer aus Hannover meldet auf bereinigter Basis einen Umsatzeinbruch von fast 40 Prozent auf 6,62 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern liege die Marge mit 9,6 Prozent im negativen Bereich. Beim Free Cash Flow vor Akquisitionen und Carve-Out-Effekten hat sich das Minus von 0,03 Milliarden Euro auf 1,78 Milliarden Euro vergrößert. Per Ende Juni verfüge man über flüssige Mitteln in Höhe von 2,46 Milliarden Euro und zugesagte, ungenutzte Kreditlinien im Volumen von 7,69 Milliarden Euro, so Continental.
„Obwohl sich die Geschäftsentwicklung bei der Continental im Verlaufe des zweiten Quartals deutlich verbessert hat, ist das wirtschaftliche Umfeld wegen der andauernden Covid-19 Pandemie weiter von großen Unsicherheiten gekennzeichnet. Daher bleibt es weiterhin schwierig, das Ausmaß der nachteiligen Auswirkungen auf Produktion, Lieferkette und Nachfrage abzuschätzen”, so die Norddeutschen zum Ausblick auf das Jahr. Eine Prognose wird aufgrund der Unsicherheiten nicht abgegeben. Am 5. August will Continental die kompletten Quartalszahlen vorlegen.