UBM: Abstufung nach guten Zahlen
Die Zahlen von UBM zum ersten Quartal waren außergewöhnlich gut. In der Folge überarbeiten die Analysten von Baader ihr Modell zu dem Titel. Die Visibilität bei den Ergebnissen ist für 2020 und 2021 gering, daher nehmen die Analysten ihre Schätzungen zurück. Die Pipeline gilt jedoch weiter als sehr attraktiv, das finanzielle Fundament ist stark.
Dennoch reduzieren die Experten ihr Votum von „kaufen“ auf „add“. Das Kursziel für die Papiere der UBM sinkt von 58,00 Euro auf 44,00 Euro.
Die Analysten rechnen damit, dass sich die allgemeine Krise auch bei UBM bemerkbar machen wird. Neue Rekordzahlen beim Vorsteuerergebnis (2019: 71 Millionen Euro) dürfte es nicht geben. Bei UBM geht man von einem Gewinnrückgang aus, konkrete Prognosen gibt man aber nicht ab. Die Experten erwarten für das laufende Jahr einen Vorsteuergewinn von 45 Millionen Euro. Den Gewinn je Aktie sehen sie bei 3,29 Euro (alt: 6,94 Euro). Für 2021 sinkt diese Prognose von 7,47 Euro auf 2,96 Euro.
Die Aktien von UBM verlieren heute 1,8 Prozent auf 37,10 Euro.