Joh. Friedrich Behrens legt Quartalszahlen vor - Corona wird zweites Quartal belasten
Im ersten Quartal 2020 hat Joh. Friedrich Behrens den Umsatz von 31,2 Millionen Euro auf 31,3 Millionen Euro gesteigert. Man habe damit die eigene Planung einhalten können, meldet das Unternehmen aus Ahrensburg am Montag. Vor Zinsen und Steuern konnte die Gesellschaft ihren operativen Gewinn um 8,3 Prozent auf 1,2 Millionen Euro steigern und die operative Gewinnspanne von 3,0 Prozent auf 3,9 Prozent erhöhen.
„Die Segmente Deutschland, USA und der Export haben dabei die eigenen Erwartungen übertroffen, BeA UK, Frankreich und Italien lagen etwas darunter. Die Ende 2019 neu gegründete BeA Australia Pty Ltd. hat das operative Geschäft des bisherigen Handelspartners Active Fasteners planmäßig Mitte Februar 2020 übernommen und ist erfolgreich in das Jahr 2020 gestartet”, so Behrens zum bisherigen Geschäftsverlauf im Jahr 2020, das von der Corona-Pandemie geprägt wird.
Die Folgen der Pandemie werden bei Behrens auch im zweiten Quartal sichtbar. Die Gesellschaft rechnet für das laufende Quartal mit einem signifikanten Umsatzeinbruch und geht davon aus, dass die bisherige eigene Planungen durch die Pandemiefolgen verfehlt werden. „Insgesamt ist es sehr schwierig zu beurteilen, wie die Corona-Krise sich auf die Geschäftsentwicklung der Behrens-Gruppe im Gesamtjahr 2020 auswirken wird. Dazu ist die Wirtschaftslage weltweit zu unsicher und schwer einzuschätzen”, sagt der Behrens-Vorstandsvorsitzende Tobias Fischer-Zernin. Den Entwicklungen entgegen steuere man mit Kurzarbeit, Brückenfinanzierungen und Hilfsmöglichkeiten der jeweiligen Regierungen.