Ringmetall: „Geschäftsentwicklung bisher als durchweg gut zu bezeichnen”
Ringmetall hat am Donnerstag die bereits vorgelegten vorläufigen Zahlen für 2019 im Wesentlichen bestätigt. Das Unternehmen bilanziert für das vergangene Jahr einen Umsatzanstieg von 110,6 Millionen Euro auf 120,6 Millionen Euro. Ergebnisbelastungen kamen unter anderem durch einen erhöhten Personalaufwand, sodass das EBITDA von 10,4 Millionen Euro auf 10 Millionen Euro gefallen ist. Umsatz wie EBITDA liegen im Rahmen der Prognose, die Ringmetall abgegeben hatte. Vor Zinsen und Steuern sinkt der operative Gewinn der Gesellschaft von 8,3 Millionen Euro auf knapp 5 Millionen Euro.
„Im laufenden Jahr 2020 ist die Geschäftsentwicklung bisher als durchweg gut zu bezeichnen und dies trotz des deutlich angespannten Geschäftsumfelds vor dem Hintergrund von COVID-19”, so das Unternehmen, dessen Standorte nahezu komplett als systemrelevante Betriebe eingestuft wurden und daher weiterproduzieren konnten. „Inzwischen gleichen sich kurzfristige Ups und Downs in der Geschäftsentwicklung einzelner Tochter- und Ländergesellschaften gut gegeneinander aus und wir navigieren recht stabil durch diese für uns alle herausfordernden Zeiten”, sagt Christoph Petri, Vorstandssprecher der Ringmetall AG.
Für 2020 peilt Ringmetall einen Umsatz zwischen 125 Millionen Euro und 135 Millionen Euro an. Auf EBITDA-Basis soll der operative Gewinn auf 11 Millionen Euro bis 13 Millionen Euro steigen. Das Ganze steht aber unter Vorbehalt: „Die Auswirkungen einer weiteren Ausbreitung von COVID-19 auf die Weltwirtschaft und speziell die weitere Geschäftsentwicklung von Ringmetall erscheinen dem Vorstand jedoch in keiner Weise als abschätzbar. Derartige Szenarien sind daher im Ausblick zum Geschäftsverlauf 2020 nicht enthalten”, so das Unternehmen.