BMW in der Corona-Krise: Absatz bricht um ein Fünftel ein
BMW hat am Montag Absatzzahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres vorgelegt. Gruppenweit ist der Absatz von Autos um 20,6 Prozent auf 477.111 Fahrzeuge eingebrochen - und das, obwohl die Folgen der Corona-Pandemie in großen Absatzgebieten wie Europa lediglich Teile des ersten Quartals betrafen. Um 20,1 Prozent sankt der Absatz der Kernmarke BMW, von der 411.809 Fahrzeuge verkauft wurden. Gegen den Trend konnte die Zahl der elektrifizierten Autos gruppenweit um 13,9 Prozent auf 30.692 gesteigert werden.
Prozentual trafen die Folgen der Corona-Pandemie BMW im ersten Quartal vor allem auf dem chinesischen Markt stark - der allerdings auch als erster Markt vom Covid-19-Virus betroffen war. In dem Land sank der Absatz um 30,9 Prozent auf 116.452 Fahrzeuge. Für Europa meldet der Autobauer einen Absatzrückgang um 18,3 Prozent auf 220.812 Fahrzeuge und für die USA um 17,4 Prozent auf 64.692 Autos.
Allerdings scheint China auch der erste Markt zu sein, der sich wieder erholt. Wir reagieren auf die weltweit herausfordernde Absatzsituation aufgrund der Corona Pandemie und passen unser Produktionsvolumen flexibel der Nachfrage an. Damit schaffen wir wichtige Voraussetzungen für den weiteren wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens“, sagt Pieter Nota, Mitglied des Vorstands der BMW AG und hier zuständig für Kunde, Marken und Vertrieb. „In China sehen wir mit einem starken Auftragseingang die ersten Anzeichen einer Erholung“, so der Manager.