Cancom verschiebt Bilanz-Vorlage
Der IT-Konzern Cancom wird seine Bilanz für das Jahr 2019 nicht wie geplant am 30. März vorlegen. Am Dienstag hat das Unternehmen die Verschiebung des Termins auf den 28. April mitgeteilt. „Im Wesentlichen wirkten sich die schwierigen Umstände bei Verfügbarkeiten und Abstimmungen im Rahmen der Erstellung des Jahresabschlusses infolge der Ausbreitung des Corona-Virus verzögernd auf den Erstellungsprozess aus”, so Cancom. Hinzu komme, dass auch der Abschlussprüfer gewechselt hat, was ohnehin einen erhöhten zeitlichen Aufwand aufgrund der erstmaligen Prüfung verursache. Die 2019er-Bilanz von Cancom wird durch KPMG geprüft.
Gegenüber den veröffentlichten vorläufigen Zahlen ergeben sich aufgrund von bilanziellen Umklassifizierungen beim Umsatzausweis im Zusammenhang mit der sogenannten Prinzipal-Agent-Bewertung Veränderungen. So liege der Umsatz nur bei 1,55 Milliarden Euro statt wie bisher gemeldet bei 1,64 Milliarden Euro. Der 2018er-Umsatz verändert sich von 1,31 Milliarden Euro auf 1,38 Milliarden Euro. „Sowohl das EBITDA (bereinigt) als auch das EBITDA nach IFRS werden sich voraussichtlich in einer Größenordnung von zwei bis drei Prozent gegenüber dem jeweils veröffentlichten vorläufigen Wert verringern”, kündigt Cancom am Dienstag zudem an. Die EBITDA-Marge werde sich als Folge dessen erhöhen.