HeidelbergCement: Strategieupdate kann für Impulse sorgen
Auch im Bausektor merkt man die Auswirkungen von Corona. Bei HeidelbergCement stehen derzeit drei Werke in der Lombardei (Italien) still. In den USA kommt es zum Stopp erster Bauprojekte. HeidelbergCement reagiert und stoppt erste Investitionen. Die Cash-Erhaltung hat derzeit die höchste Priorität bei der Gesellschaft. Die liquiden Mittel sowie die freien Kreditlinien bei HeidelbergCement belaufen sich derzeit auf 6,5 Milliarden Euro.
Die Analysten der DZ Bank bleiben bei der Kaufempfehlung für die Aktien von HeidelbergCement. Das Kursziel rutscht von 75,00 Euro auf 44,00 Euro ab.
Die Analysten sehen HeidelbergCement auch bei einer Rezession als gut aufgestellt an. Der Liquiditätsspielraum ist hoch, die Endmärkte sind gut diversifiziert. Aktuell notiert die Aktie unter dem Buchwert.
Impulse kann es im September geben. Dann will der neue Vorstandschef ein Strategieupdate publizieren.
Die Experten reduzieren ihre Gewinnschätzung je Aktie für 2020 von 6,67 Euro auf 3,41 Euro. Die Prognose für 2021 fällt von 7,09 Euro auf 6,42 Euro.
Die Aktien von HeidelbergCement gewinnen heute 8,8 Prozent auf 32,87 Euro.