Vectron Systems: 2019 bleibt eine Durststrecke
Vectron Systems hat am Freitag Neunmonatszahlen für 2019 vorgelegt. Beim Unternehmen aus Münster ist der Umsatz von 19,2 Millionen Euro auf 17,5 Millionen Euro gefallen. Auf EBITDA-Basis bleibt das operative Ergebnis in den roten Zahlen, der Verlust konnte allerdings von 2,8 Millionen Euro auf 1,6 Millionen Euro gesenkt werden. Erst im kommenden Jahr will man wieder profitabel arbeiten.
„In den ersten drei Quartalen 2019 hatte die gesamte Kassenbranche mit einem Markt zu kämpfen, der in Deutschland vor allem durch Kaufzurückhaltung der Kunden im Hinblick auf die endgültige Einführung der neuen gesetzlichen Vorgaben zur Datensicherheit in Kassen zum 01.01.2020 geprägt war”, so Vectron Systems. „Kunden haben Investitionen zurückgehalten, da im Hinblick auf die Gesetzesänderung keine Klarheit herrschte, wie lange Kassensysteme ohne die neue Technische Sicherheitseinrichtung (TSE) betrieben werden dürfen”, heißt es weiter von Seiten der Gesellschaft. Die Frist wurde von Seiten des Gesetzgebers mittlerweile auf den 30. September 2020 festgelegt.
Laut Vectron Systems gebe es mittlerweile Zeichen, dass die Nachfrage sich belebe. Dies solle sich ab dem Frühjahr 2020 verstärken. Man arbeite nun unter anderen an der Erhöhung der Bevorratung in allen Vertriebsstufen.