windeln.de sieht sich unterwegs Richtung operativer Gewinnschwelle
windeln.de hat am Donnerstag Halbjahreszahlen vorgelegt. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres ist der Umsatz des Internet-Einzelhändlers von 56,4 Millionen Euro auf 40,9 Millionen Euro zurück gegangen. Allerdings hat sich auch der bereinigte operative Verlust verringert: Dieser liegt bei 7,3 Millionen Euro nach 11,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. „Aufgrund der Reduzierung des bestehenden Produktportfolios und der Fokussierung auf Produkte mit höheren Margen bewegt sich der Konzern auf einer niedrigeren, aber deutlich nachhaltigeren Umsatzbasis”, meldet windeln.de zur Entwicklung. Auch den Mittelabfluss konnte die Gesellschaft in der ersten Hälfte des laufenden Jahres senken, dieser liegt bei 8,6 Millionen Euro nach zuvor 13,8 Millionen Euro.
„Im ersten Halbjahr 2019 konnte der Konzern deutliche Fortschritte in Bezug auf die Profitabilität und die weitere Reduzierung des Mittelabflusses erzielen. Strategisch sehen wir in China viele Wachstumschancen und setzen diese mit unserem erweiterten Team und Fähigkeiten in China um”, sagt Konzern-Vorstandsvorsitzender Matthias Peuckert. „Für den Rest des Jahres 2019 und den Beginn des Jahres 2020 gilt es, in weiteres Wachstum zu investieren, insbesondere in China”, so der Manager.
Den Break-Even auf Basis des bereinigten Ergebnisses vor Zinsen und Steuern will windeln.de weiterhin Anfang des kommenden Jahres erreichen. Basis hierfür seien vor allem der Umsatzanstieg und die Profitabilität des China-Geschäft sowie die Margenverbesserung in den europäischen Shops.