Deutz: Neuer China-Deal des Motorenbauers
Deutz und Sany haben sich auf ein China-Jointventure geeinigt. An dem Gemeinschaftsunternehmen werden die Kölner einen Anteil von 51 Prozent halten und in dem Rahmen die Motorenproduktion von Sany übernehmen. Hierfür werde man einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag investieren, kündigen die Rheinländer am Montag an. Deutz rechnet mit einem Abschluss des Deals noch im laufenden Jahr. „Insgesamt sollen für SANY im Jahr 2022 rund 75.000 neue Motoren der Emissionsstufe IV (China IV) für den Off-Road-Bereich und der Abgasstufe 6 (China 6) für On-Road-Anwendungen hergestellt werden”, so das Unternehmen.
Auch an anderer Stelle kommt Deutz in China voran: Im Rahmen der Kooperation mit Beinei erwartet man für das Jahr 2022 eine Produktion von rund 20.000 Motoren pro Jahr. Im kommenden Jahr soll der Ramp-up starten, in dem Jahr wolle man rund 2.000 bis 3.000 Motoren herstellen.
„Damit sind wir nun optimal aufgestellt, um am dynamischen Wachstum des weltweit größten Einzelmarkts für Motoren zu partizipieren. Durch die Zusammenarbeit mit unseren lokalen Partnern werden wir unsere Präsenz für Motoren vor Ort deutlich ausbauen”, so Deutz-Chef Frank Hiller. „2022 wollen wir in einem ersten Schritt einen Umsatz in Höhe von rund einer halben Milliarde Euro erzielen”, so der Manager.