NanoFocus verpasst Ergebnisziel - Bilanz wird bereinigt
Die Bilanz von NanoFocus für das laufende Jahr wird von Sonderfaktoren belastet werden. Man habe „beschlossen, die Bilanz final zu bereinigen und nicht liquiditätswirksame, außerplanmäßige Abschreibungen durch Schließung von Tochterunternehmen im Jahr 2019 vorzunehmen”, kündigt das m:access-notierte Unternehmen aus Oberhausen am Mittwoch an. Betroffen hiervon seien die künftig nicht mehr operativen Töchter NanoFocus Inc. und NanoFocus Pte. sowie die Abwicklung der mikroskin GmbH. Vertriebsaktivitäten in Amerika und Asien werde der Partner Carl Mahr Holding GmbH übernehmen.
Für 2018 peilt die Gesellschaft nun einen Umsatz zwischen 11 Millionen Euro und 12 Millionen Euro an. Bereinigt um Einmaleffekte wird auf EBITDA-Basis ein operativer Verlust zwischen 0,2 Millionen Euro und 0,8 Millionen Euro erwartet. Zuletzt hatte man operativ noch die Gewinnschwelle angepeilt. Bei den Aufträgen verbessert sich die Lage. Der Auftragseingang bei NanoFocus hat im bisherigen Jahresverlauf um rund 2 Millionen Euro auf 13,5 Millionen Euro zugelegt.