ElringKlinger: Experten werden noch vorsichtiger
Nach drei Quartalen liegen Umsatz und EBIT bei ElringKlinger über dem Konsens. Der Gewinn sinkt jedoch um fast 25 Prozent auf 45,0 Millionen Euro. Hier spielen zu viele Aufträge aus der Schweiz und der NAFTA-Region eine Rolle, die für Sonderkosten sorgen und somit das Ergebnis belasten. Ab 2021/2022 könnte sich die Situation aber ändern. Dann dürfte der Absatz von Verbrennungsmotoren zurückgehen, davon wäre ElringKlinger stark betroffen. Im Kurs zeigt sich diese Perspektive schon jetzt, er steht seit einiger Zeit unter Druck.
Die Analysten der Nord LB bleiben daher bei der Verkaufsempfehlung für die Aktien von ElringKlinger. Sie reduzieren ihr Kursziel für die Aktie von 9,50 Euro auf 6,50 Euro.
Den Gewinn je Aktie sehen sie im laufenden Jahr bei 0,83 Euro, im kommenden Jahr soll das Plus bei 1,07 Euro liegen. Die Dividendenrendite steht bei klar über 5 Prozent.