Schaeffler: „Was jetzt zählt ist Kosten- und Kapitaldisziplin”
In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres hat Schaeffler einen Umsatzanstieg von 10,5 Milliarden Euro auf 10,7 Milliarden Euro verbucht. Der Automobil- und Industriezulieferer verzeichnete allerdings eine rückläufige operative Gewinnspanne, sodass der Gewinn vor Zinsen und Steuern von 1,196 Milliarden Euro auf 1,15 Milliarden Euro zurückgegangen ist. Unter dem Strich weist Schaeffler einen Gewinnrückgang von 791 Millionen Euro auf 766 Millionen Euro aus. Je Aktie sinkt der Neunmonatsüberschuss von 1,19 Euro auf 1,16 Euro, meldet der Konzern am Dienstag.
„Das dritte Quartal hat erneut gezeigt, wie wichtig es ist, dass wir sowohl ein Automobil- als auch ein Industriezulieferer sind. Während unser Automotive OEM-Geschäft von der schwachen Marktentwicklung in China betroffen ist, hat sich unser Industriegeschäft auch im dritten Quartal weiter positiv entwickelt”, sagt Scheffler-Vorstandschef Klaus Rosenfeld. „In den vergangenen sieben Wochen hat sich die Lage der globalen Automobilindustrie insbesondere in China und auch in Europa weiter verschlechtert. Was jetzt zählt ist Kosten- und Kapitaldisziplin”, so der Manager.
Gruppenweit geht der Konzern nun von einem Umsatzplus zwischen 4 Prozent und 5 Prozent aus. Zudem erwartet man eine EBIT-Marge vor Sondereffekten in Höhe von 9,5 Prozent bis 10,5 Prozent sowie einen Free Cash Flow vor Ein- und Auszahlungen für M&A-Aktivitäten von rund 300 Millionen Euro.