Tom Tailor behält Prognose bei
Bei der Hamburger Tom Tailor Group ist der Umsatz in der ersten Hälfte des laufenden Jahres von 403,4 Millionen Euro auf 399,3 Millionen Euro gefallen. Hintergründe seien zum einen technische Startschwierigkeiten der neuen E-Shops zu Jahresbeginn, zum anderen ein schwaches erstes Quartals für BONITA, so Tom Tailor am Mittwoch. „Die ersten sechs Monate des Jahres 2018 waren insgesamt herausfordernd. Nach einem für uns nicht zufriedenstellenden ersten Quartal stimmen uns die Ergebnisse des zweiten Quartals aber zuversichtlich - auch wenn wir noch nicht dort angekommen sind, wo wir hinwollen”, sagt Konzernchef Heiko Schäfer.
Vor Zinsen und Steuern meldet Tom Tailor einen Rückgang des operativen Halbjahresgewinns von 11,8 Millionen Euro auf 8,0 Millionen Euro. Unter dem Strich ist allerdings der Sprung in die schwarzen Zahlen je Tom Tailor Aktie gelungen: Das Ergebnis je Anteilschein verbessert sich um 5 Cent auf einen Gewinn von 0,04 Euro. Dagegen weist das Unternehmen aus der operativen Geschäftstätigkeit einen Cashflow aus, der mit 4,1 Millionen Euro unter den 22,2 Millionen Euro aus dem Vorjahreszeitraum liegt.
Die Prognose wird bestätigt. Man plane, „die mit den RESET-Maßnahmen zu erwartenden leichten Umsatzrückgänge durch ein profitables Wachstum in den Kernmärkten und einzelnen Wachstumsmärkten wie Russland und Südosteuropa teilweise zu kompensieren”, so das Unternehmen. Auf EBITDA-Basis solle die Marge zudem leicht steigen.