SLM Solutions: Das Schlussquartal entscheidet
SLM Solutions hat am Donnerstag Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Jahres bekannt gegeben. Das Unternehmen meldet einen Umsatz von 50,2 Millionen Euro gegenüber 48,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Beim Auftragseingang verzeichnet der 3D-Druckerbauer einen Zuwachs von 84 Maschinen auf 120 Maschinen, wertmäßig wachse dieser damit von 49 Millionen Euro auf mehr als 76 Millionen Euro. „Im überproportionalen Anstieg des Auftragswerts schlagen sich der Trend hin zum zunehmenden Absatz leistungsfähigerer und damit höherwertiger Maschinen sowie die bis Ende September 2017 abgeschlossenen Rahmenverträge nieder”, so das Unternehmen. Auf bereinigter EBITDA-Basis hat sich der operative Verlust von 2 Millionen Euro auf 4,6 Millionen Euro erhöht. Unter dem Strich weisen die Lübecker einen Verlust von 7,9 Millionen Euro aus gegenüber 5,4 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2016.
Die Ziele werden von Seiten der Gesellschaft bestätigt. Man will 110 Millionen Euro bis 120 Millionen Euro umsetzen und auf EBITDA-Basis eine Gewinnspanne zwischen 10 Prozent und 13 Prozent erzielen. „Vor uns liegt ein spannendes und herausforderndes viertes Quartal und für den Jahresendspurt sind wir gut vorbereitet”, sagt SLM-Chef Uwe Bögershausen. „In den vergangenen Jahren haben wir regelmäßig zwischen 40% und 50% unseres Gesamtjahresumsatzes im Schlussquartal erzielt. Dazu sollen in diesem Jahr auch Abrufe aus den zuletzt abgeschlossenen Rahmenverträgen beitragen”, so der Manager.
Im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse notiert die SLM Solutions Aktie bei 36,12 Euro mit 0,77 Prozent im Minus.