Ringmetall: Euro-Stärke und schwache Türkische Lira belasten
In ihren vorläufigen Zahlen zum ersten Halbjahr 2017 weist die Ringmetall AG ein Umsatzwachstum von 48,2 Millionen Euro auf 52,9 Millionen Euro aus. Zuwächse gibt es auch bei den operativen Gewinnen: Das EBITDA klettert von 7,03 Millionen Euro auf 7,1 Millionen Euro, vor Zinsen und Steuern weist Ringmetall einen Halbjahresüberschuss von 4,74 Millionen Euro aus nach zuvor 4,47 Millionen Euro aus. Belastungen für die Ergebnisse haben neben einem stahlpreisbedingt gestiegenen Materialaufwand auch deutliche Schwankungen am Devisenmarkt gebracht, heißt es von Seiten des Scale-notierten Unternehmens.
„Der steigende Stahlpreis und der kurzfristig starke Anstieg des Euro gegenüber dem US-Dollar und der Türkischen Lira wirken sich stark belastend auf unsere Ergebnis- und Margenentwicklung aus. Das ist umso bedauerlicher, wenn man unsere starke operative Entwicklung in Deutschland und den USA betrachtet. Immerhin konnten wir aber infolge gesunkener Abschreibungen und eines verbesserten Finanzergebnisses ein überproportional gestiegenes Vorsteuerergebnis erzielen”, sagt Ringmetall-Vorstandssprecher Christoph Petri am Mittwoch.
Man halte am bisherigen Ausblick fest, heißt es weiter aus dem Konzern. In der zweiten Hälfte des laufenden Jahres erwartet man eine geringere Dynamik, dagegen bringe der Zukauf des Spannringproduzenten Latza zum 1. August im dritten Quartal positive Impulse.
Die Ringmetall Aktie notiert im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse bei 3,91 Euro mit 4,63 Prozent im Minus. Die komplette News des Unternehmens: hier klicken.