GEA hofft auf „breit aufgestelltes Portfolio”
Vom Anlagenbauer GEA kommen am Mittwoch Zahlen für das zweite Quartal. Die Düsseldorfer haben einen Umsatz von 1,14 Milliarden Euro erzielt nach 1,16 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Zugleich ist der Auftragseingang von 1,22 Milliarden Euro auf 1,24 Milliarden Euro gestiegen. Bereinigt um Sondereffekte weist das Unternehmen einen operativen Quartalsgewinn von 101,9 Millionen Euro aus nach 125,2 Millionen Euro zuvor. Unter dem Strich sinkt der Quartalsgewinn je GEA Aktie von 0,43 Euro auf 0,29 Euro.
„Zwar haben wir im zweiten Quartal nicht alle Werte erreichen können, die wir uns vorgenommen hatten und mussten deshalb letztendlich auch unsere Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2017 anpassen. Der gute Auftragseingang und die Großaufträge aus verschiedenen Kundenindustrien zeigen jedoch: Unser breit aufgestelltes Portfolio zahlt sich aus und es hält auch für die Zukunft weiteres Entwicklungspotenzial bereit”, sagt GEA-Konzernchef Jürg Oleas.
2017 läuft für GEA bisher nicht wie erwartet
Mitte Juli hatten die Düsseldorfer für 2017 eine Gewinnwarnung ausgesprochen und die Ziele gesenkt. Für das laufende Gesamtjahr erwartet GEA nun ein EBITDA zwischen 600 Millionen Euro und 640 Millionen Euro. Bisher prognostizierte der Konzern eine Summe zwischen 620 Millionen Euro und 670 Millionen Euro. Hinzu kommen Belastungen aus Zusatzkosten in Zusammenhang mit den Abfüllanlagen, die laut GEA „einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag nicht überschreiten werden”. Der Umsatz solle weiter moderat steigen, kündigt der Konzern an.
Die GEA Group Aktie notiert im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse bei 36,02 Euro mit 1,77 Prozent im Plus. Die komplette News des Unternehmens: hier klicken.