Evonik: Kosten für Übernahme belasten den Quartalsgewinn
Im ersten Quartal des laufenden Jahres hat Evonik einen Umsatzanstieg um 19 Prozent auf 3,68 Milliarden Euro erzielt. Auf EBITDA-Basis steigt der operative Gewinn der Gesellschaft um 8 Prozent auf 612 Millionen Euro. „Wir sind auf einem guten Weg, weniger anfällig für Konjunkturzyklen und ausgeglichener in unserem Portfolio zu sein. Die Nachfrage nach unseren Spezialchemikalien wie Kieselsäuren, Beschichtungs-Additiven und Produkten für den Pharmabereich hat unser Quartalsergebnis angeschoben“, sagt Evonik-Vorstandschef Klaus Engel.
Unter dem Strich weist das Unternehmen allerdings auf bereinigter Basis einen kaum veränderten Quartalsgewinn von 260 Millionen Euro aus nach zuvor 254 Millionen Euro. Inklusive Sondereffekte sinkt der Überschuss um 80 Millionen Euro auf 160 Millionen Euro, vor allem aufgrund einmalig anfallender Kosten, die im Zusammenhang mit der Übernahme des Spezialadditivgeschäfts von Air Products angefallen sind.
Beim Ausblick des Chemiekonzerns auf das laufende Jahr gibt es keine Veränderungen. Evonik rechnet unverändert mit Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn. Das EBITDA soll auf 2,2 Milliarden Euro bis 2,4 Milliarden Euro klettern nach 2,165 Milliarden Euro im Jahr 2016.
Die Evonik Aktie notiert im XETRA-Handel bei 31,015 Euro mit 0,94 Prozent im Minus. Die komplette News des Unternehmens: hier klicken.