EQS: Drei Wachstumstrends
2016 steigt der Umsatz bei EQS um 42 Prozent auf 26,06 Millionen Euro. Davon entfallen 5,7 Millionen Euro auf das Ausland. Das EBIT legt um 13 Prozent auf 2,66 Millionen Euro zu. Der Gewinn sinkt von 1,13 Millionen Euro auf 0,81 Millionen Euro. Je Aktie ergibt dies einen Gewinn von 0,43 Euro (Vorjahr: 0,96 Euro). Es soll wie im Vorjahr eine Dividende von 0,75 Euro geben.
2017 soll der Umsatz um 20 Prozent bis 25 Prozent zulegen. Geplant ist ein Wert zwischen 31,2 Millionen Euro und 32,5 Millionen Euro. Das bereinigte EBIT soll sich um 10 Prozent bis 20 Prozent auf 3,6 Millionen Euro bis 3,9 Millionen Euro verbessern. Für die Expansion und die Produktentwicklung stellt man rund 1 Million Euro zur Verfügung. Dabei soll die internationale Expansion weiter vorangebracht werden. In nächster Zeit will sich EQS dabei unter anderem um Italien und um Frankreich kümmern. Dort erwartet man die größten Wachstumschancen.
Bei EQS sieht man aktuell drei Wachstumstrend: Die Digitalisierung, die Regulierung und die Globalisierung. IR-Budgets gehen immer mehr in Richtung Digitalisierung, Unternehmen wollen Investoren in aller Welt erreichen. Das ist ein Vorteil für die global aufgestellte EQS.
In den kommenden Jahren soll der Umsatz jährlich um 10 Prozent bis 15 Prozent zulegen. Vor allem die Cloud-Produkte sollen die Profitabilität steigern, so dass das EBIT mittelfristig um 20 Prozent bis 25 Prozent jährlich ansteigen soll.
Konkrete Pläne hat EQS bei ariva. Man will weitere Anteile an dem norddeutschen Unternehmen übernehmen. Letztlich sollen alle Anteile in der Hand von EQS liegen. Ein entsprechender Optionsvertrag ist mit den früheren Mehrheitseignern abgeschlossen worden.