KWS senkt die Prognose für die Gewinnspanne
Die SDAX-notierte KWS Gruppe meldet für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2016/2017 einen Umsatz von 133,3 Millionen Euro erzielt. „Das Mais- und Sojasaatgutgeschäft in Brasilien und Argentinien wurde ausgebaut. Auch das europäische Winterkörnerrapsgeschäft trug zur Umsatzsteigerung bei. Dagegen war das Wintergetreidegeschäft in Europa leicht rückläufig“, meldet das Unternehmen aus Einbeck am Donnerstagmorgen. Vor Zinsen und Steuern meldet KWS einen saisonal typischen Verlust, der mit 28,8 Millionen Euro um 38,7 Prozent besser ausfällt als im Vorjahreszeitraum.
Für das laufende Jahr erwarten die Einbecker einen Umsatzanstieg um weniger als 5 Prozent, senken aber ihre Ergebnisprognose. Eine schwierige Wettbewerbssituation sowie ein angespanntes wirtschaftliches Umfeld prägen die Geschäfte. „Zusätzliche Aufwendungen durch neu geplante Vertriebsprojekte, steigende Herstellungskosten, sowie höhere erwartete Vorratsabwertungen aufgrund des überdurchschnittlichen Vorratsaufbaus im ersten Quartal belasten das erwartete Ergebnis zum Geschäftsjahresende“, kündigt KWS an. Vor Zinsen und Steuern rechnet die Gesellschaft nun nur noch mit einer Gewinnspanne zwischen 10 Prozent und 10,5 Prozent.
Trotz der Gewinnwarnung notiert die KWS Aktie am Donnerstagvormittag einigermaßen stabil. Aktuell verliert das Papier 0,35 Prozent auf 288 Euro. Die komplette Mitteilung des Unternehmens: hier klicken.