Continental: Starke Belastungen sorgen für Gewinneinbruch
Der Automobilzulieferer Continental hat im dritten Quartal des laufenden Jahres einen Umsatz von 9,98 Milliarden Euro erzielt nach 9,62 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Vor Zinsen und Steuern ist der Quartalsgewinn allerdings von 1,03 Milliarden Euro auf knapp 0,6 Milliarden Euro eingebrochen. Der Gewinn je Conti Aktie fällt zugleich von 3,18 Euro auf 1,90 Euro. Beim Free Cashflow melden die Hannoveraner einen Anstieg von 34 Millionen Euro auf 225 Millionen Euro.
Die Ergebnisentwicklung im dritten Quartal ist vor allem auf Sondereffekte zurückzuführen. „ Gewährleistungsfälle, anhängige Kartellverfahren und erhöhte Forschungs- und Entwicklungskosten erzeugen in Summe für das laufende Jahr einen negativen Effekt auf das berichtete und das bereinigte EBIT der drei Automotive-Divisionen in Höhe von etwa 480 Millionen Euro“, so Continental. Allein das dritte Quartal wurde mit 450 Millionen Euro belastet. Die Norddeutschen rechnen nun „ergebnisseitig mit einem starken Schlussquartal“.
Die Continental Aktie notiert am Donnerstagvormittag bei 162,80 Euro mit 3,61 Prozent im Minus.