KUKA bestätigt Planungen - neuer Großauftrag aus der Autoindustrie
Der Roboterbauer KUKA hat am Mittwoch seinen bisherigen Ausblick auf das laufende Jahr bestätigt. Das Unternehmen peilt für 2016 einen Umsatz von mehr als 3 Milliarden Euro an. Vor Zinsen und Steuern wollen die Augsburger auf bereinigter Basis eine Gewinnspanne von 5,5 Prozent erzielen. Man sei gut ins neue Jahr gestartet und wolle sich auf Bereiche wie die Digitalisierung des Fertigungsprozesses konzentrieren, sagt KUKA-Chef Till Reuter, der am Mittwoch zudem die Quartalsbilanz der Gesellschaft vorlegen kann. Die Aktie des Unternehmens notiert am Vormittag bei 89,67 Euro mit 0,74 Prozent im Plus.
In den ersten drei Monaten dieses Jahres haben die Süddeutschen ihren Auftragseingang von 743,9 Millionen Euro auf 746,5 Millionen Euro erhöht, der Umsatz fällt allerdings von 719,8 Millionen Euro auf 629,1 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern klettert der Gewinn von 28,1 Millionen Euro auf 31,4 Millionen Euro, unter dem Strich von 15,3 Millionen Euro auf 20,9 Millionen Euro. Je KUKA Aktie steigt der Gewinn damit von 0,44 Euro auf 0,54 Euro an.
Zudem meldet der Konzern einen Großauftrag für die Swisslog-Sparte, den man im ersten Quartal verbucht habe. Das Auftragsvolumen betrage 90 Millionen Euro, so KUKA. Auftraggeber sei ein europäischer Automobilbauer, für den Produktionsanlagen umgebaut werden sollen. „Hierzu werden im Vorfeld die zu integrierenden
Komponenten virtuell in Betrieb genommen und geprüft. Zusätzlich soll eine
komplett neue Fertigungseinrichtung in einem Werk in den USA eingerichtet werden“, so die Süddeutschen.