TUI: Syrien-Krieg belastet Türkei-Geschäft
Der Reiseveranstalter TUI Group meldet für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2015/2016 einen Umsatzanstieg um 5,4 Prozent auf 3,72 Milliarden Euro. Auf Ebene des bereinigten EBITA weist die Hannoveraner Gesellschaft einen Verlust von 97,3 Millionen Euro aus nach 1054,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem strich ist der Quartalsverlust allerdings von 104,6 Millionen Euro auf 184 Millionen Euro gestiegen. Das erste Quartal des Geschäftsjahres verläuft bei TUI saisonal bedingt regelmäßig im Verlustbereich.
Belastungen haben geopolitische Krisen gebracht: Vor allem das Türkei-Geschäft hat als Folge des Syrien-Kriegs deutlich geringere Buchungszahlen verzeichnet. Teile des Geschäftes hätten sich daher auf andere Regionen verschoben, so TUI. Hinzu kommen Abschreibungen auf die mittlerweile börsennotierte Sparte Hapag-Lloyd.
„Auf Basis der aktuellen Buchungen und aufgrund der Robustheit unseres integrierten Geschäftsmodells sind wir weiter davon überzeugt, unser für das Gesamtjahr angekündigte Wachstum beim bereinigten EBITA von mindestens 10 Prozent zu erreichen“, kündigt TUI-Chef Fritz Joussen an.
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