Sixt: Neues Rating nach der Warnung
Mit den Eckdaten zum ersten Quartal hat Sixt eine Gewinnwarnung ausgesprochen. Der Umsatz steigt von 695 Millionen Euro auf 780,2 Millionen Euro an. Vor Steuern macht Sixt einen Verlust von 27,5 Millionen Euro. Erwartet hatte man ein Minus von 15 Millionen Euro bis 28 Millionen Euro. Im Vorjahr gab es einen Vorsteuergewinn von 33,3 Millionen Euro.
Wie bisher wird für das Gesamtjahr ein deutliches Umsatzplus erwartet. Vor Steuern soll es einen Gewinn von 350 Millionen Euro bis 450 Millionen Euro geben. Bisher sprach Sixt von 400 Millionen Euro bis 520 Millionen Euro. Diese Aussage wurde zuletzt Ende Februar getätigt. Die Konjunkturproblematik, die Zinsen und ein rückläufiges Vermietpreisniveau sorgen für die Warnung.
Die Analysten der DZ Bank nehmen daraufhin ihr Rating von „kaufen“ auf „halten“ zurück. Das Kursziel sinkt von 110,00 Euro auf 85,00 Euro.
Die Experten erwarten für 2024 einen Gewinn je Aktie von 5,76 Euro (alt: 7,14 Euro). Die Prognose für 2025 sinkt von 7,82 Euro auf 7,04 Euro. Die erste Schätzung für 2026 steht bei 7,61 Euro.
Die Analysten von Baader sprechen von einem enttäuschenden Jahresauftakt. Bestätigt wird von den Analysten die Kaufempfehlung für die Aktien von Sixt (WKN: 723132, ISIN: DE0007231326, Chart, News). Das Kursziel sehen die Experten derzeit bei 140,00 Euro.
Die Aktien von Sixt geben 1,5 Prozent auf 77,80 Euro nach. Vor der Warnung stand die Aktie bei fast 93 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten gibt das Papier rund 32 Prozent nach.