Knorr-Bremse: Kleiner Rückblick auf den Strategietag
Gestern hat Knorr-Bremse einen virtuellen Strategietag durchgeführt. Dies war der erste Kapitalmarkttag unter dem neuen CEO Marc Llistosella. Es ging vor allem um den Start von „Boost 2026“. Damit will man die Margen verbessern. Dabei dürfte zunächst die bisherige Strategie fortgesetzt werden, fehlgeschlagene Zukäufe sollen korrigiert werden.
Bis 2026 will Knorr-Bremse einen Umsatz von 8 Milliarden Euro bis 9 Milliarden Euro erwirtschaften. Die EBIT-Marge soll dann bei mehr als 14 Prozent liegen. 2022 machte Knorr-Bremse einen Umsatz von 7,15 Milliarden Euro, die EBIT-Marge stand bei 10,1 Prozent.
Wirklich glücklich sind die Analysten der Deutschen Bank mit den neuen Zielen nicht. Schon zuvor ging man für die Zukunft von einer Marge zwischen 14 Prozent und 15 Prozent aus. Auch das ROCE-Ziel von mehr als 20 Prozent kommt nicht sonderlich gut an. Die frühere Unternehmensführung peilte einen Wert von mehr als 30 Prozent an.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von Knorr-Bremse. Das Kursziel steht weiter bei 68,00 Euro.
Die Aktien von Knorr-Bremse (WKN: KBX100, ISIN: DE000KBX1006, Chart, News) geben 0,2 Prozent auf 63,38 Euro nach.