Knorr-Bremse: Realistisches Ziel für 2025
Im Eisenbahnbereich sollte Knorr-Bremse von staatlichen Investitionen profitieren. Schwierig dürfte es jedoch in China werden, der dortige Markt dürfte zunächst kaum wachsen. Positiv ist, dass sich die Lieferengpässe in einigen Bereichen leicht entspannen. Andererseits kommt es bei einigen Aufträgen zu Verschiebungen ins kommende Jahr.
Die Analysten der DZ Bank rechnen 2021 mit einer operativen EBIT-Marge von 13,3 Prozent, der Konsens steht bei 13,5 Prozent. 2022 könnte die Marge auf 13,7 Prozent ansteigen, so die Analysten. Bis 2025 will Knorr-Bremse eine Marge von 14 Prozent bis 16 Prozent schaffen. Das ist aus Sicht der Experten ein realistisches Ziel.
Die Experten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Knorr-Bremse. Das Kursziel steht weiter bei 113,00 Euro.
Mit der steigenden Profitabilität dürfte aus Sicht der Experten auch das Vertrauen der Investoren zulegen. Sie rechnen 2021 mit einem Gewinn je Aktie von 3,38 Euro (alt: 3,84 Euro). Die Prognose für 2022 steht bei 3,72 Euro (alt: 4,43 Euro). Für 2023 sinkt die Schätzung der Experten von 4,80 Euro auf 4,11 Euro.
Die Aktien von Knorr-Bremse geben 0,3 Prozent auf 86,76 Euro nach.