Aktien von Lufthansa, TUI & Co. brechen ein - neue COVID-19 Virusvariante B.1.1.259 der Grund
Quasi über Nacht hat eine neue Variante des COVID-19 Erregers die Pandemie-Lage weiter verschärft. Mit zahlreichen Mutationen bestückt bereitet die Variante B.1.1.259 Experten große Sorgen. Aufgetreten zunächst in Südafrika, sind mittlerweile auch Fälle aus Hongkong und Israel bekannt.
Die Neuigkeiten lassen die Aktien aus dem Reise-Sektor einbrechen. Lufthansas Aktienkurs verliert am Freitagmorgen mehr als 12 Prozent an Wert, die TUI Aktie liegt fast 11 Prozent im Minus.
An der Börse mache Sorgen die Runde, dass die Reise- und Tourismusbranche erneut zum Erliegen kommen könnte. Bereits jetzt sind Reisebeschränkungen angekündigt. So hat der noch geschäftsführende Bundes-Gesundheitsminister Jens Spahn getwittert: „Deutschland wird u.a. #Südafrika zum Virusvariantengebiet erklären. Mit Inrafttreten heute Nacht dürfen Fluggesellschaften nur noch Deutsche nach DE befördern, außerdem gelten 14 Tage Quarantäne für alle, auch Geimpfte.” Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigt auf Twitter eine „Notbremse” an, „um den Flugverkehr aus dem südlichen Afrika aufgrund der besorgniserregenden Variante B.1.1.529 zu stoppen”.