Marinomed Biotech: „Starke Nachfrage nach Carragelose-basierten Produkten”
Marinomed Biotech schließt das erste Halbjahr 2021 mit einem Umsatzanstieg von 2,3 Millionen Euro auf 3,2 Millionen Euro ab. Insgesamt konnten die Österreicher ihre Erlöse von 2,8 Millionen Euro auf 4,5 Millionen Euro steigern, darin enthalten sind auch staatliche Unterstützung für die Carragelose-Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Zugleich haben sich die Investitionen in Forschung und Entwicklung auf 4,3 Millionen Euro knapp verdoppelt. Der Kostenanstieg sorgt vor Zinsen und Steuern für eine Erhöhung des Verlustes von 2,9 Millionen Euro auf 3,6 Millionen Euro. Unter dem Strich steigt Marinomeds Halbjahresverlust von 3,2 Millionen Euro auf 4,4 Millionen Euro.
Man habe eine starke Nachfrage nach Carragelose-basierten Produkten verzeichnet, sagt Andreas Grassauer, CEO von Marinomed, mit Blick auf die COVID-19 Pandemie. „Diese Virusblocker sind eine sichere und wirksame Ergänzung zu Impfstrategien, insbesondere für diejenigen, die zu jung sind oder nicht für eine Impfung in Frage kommen. In den ersten sechs Monaten des Jahres haben wir zudem die Entwicklung unserer beiden Plattformen Carragelose und Marinosolv erheblich vorangebracht”, so Grassauer.
Die bisherige Prognose für 2021 bestätigt Marinomed Biotech am Mittwoch. Marinomed erwartet unter anderem einen leichten Anstieg der F&E-Kosten und rechnet mit einem operativen Verlust für das Geschäftsjahr 2021. Die Carragelose-Umsätze sollen weiter steigen, allerdings weniger stark im Vergleich zu 2020.