TUI setzt auf den Sommer - Mutationen könnten Reisefreuden bremsen
Im ersten Quartal bricht der Umsatz bei TUI um 88 Prozent auf 479 Millionen Euro ein. Im Vorjahr war der Jahresauftakt noch nicht von der Pandemie belastet. Der Verlust je Aktie steigt von 0,22 Euro auf 1,36 Euro an. Ein drittes Finanzierungspaket über 1,8 Milliarden Euro soll die kommenden Monate bei dem Tourismuskonzern sichern. Man hofft auf das Sommergeschäft. Bisher gibt es für den Sommer Buchungen von 2,8 Millionen Gäste, davon entfällt rund die Hälfte auf den britischen Markt. Dort ist man mit den Impfungen weiter fortgeschritten. Mit den Buchungen sind 30 Prozent der Kapazitäten abgedeckt.
Insgesamt stehen TUI derzeit für die Überbrückung 2,1 Milliarden Euro zur Verfügung. Eine genaue Prognose für das laufende Jahr gibt es aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten rund um die Pandemie nicht. Die Mutationen könnten das Reisegeschehen noch beeinflussen. Dies kann bisher niemand vorhersagen.
Die Analysten der Nord LB bleiben bei der Verkaufsempfehlung für die Aktien von TUI. Das Kursziel für die TUI-Papiere sehen die Experten weiter bei 3,00 Euro.
Die Experten rechnen für das laufende Geschäftsjahr mit einem Verlust je Aktie von 0,91 Euro. Im kommenden Jahr soll es ein Plus je Papier von 0,34 Euro geben.
Die Aktien von TUI verlieren heute 0,8 Prozent auf 3,60 Euro.
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