DFV Deutsche Familienversicherung bestätigt Planungen nach Halbjahreszahlen
DFV Deutsche Familienversicherung hat am Freitag Eckdaten für das Geschäft in der ersten Hälfte des laufenden Jahres vorgelegt. Bei den gebuchten Bruttobeiträgen meldet das Unternehmen einen Anstieg um 38,6 Prozent auf 41,8 Millionen Euro. „Mit 49.105 Verträgen hat sich das Neugeschäft im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt”, so die DFV. Das Neuprämienvolumen sei von 6,5 Millionen Euro auf 16,4 Millionen Euro gestiegen, heißt es weiter von Seiten des Unternehmens. Allerdings ging das Neugeschäftswachstum auch mit steigenden Kosten für den Vertrieb einher - so kooperiert die Gesellschaft im Bereich der Tierversicherungen mit ProSiebenSat1 Digital. Die Vertriebskosten sind um 260 Prozent auf 15,6 Millionen Euro gestiegen.
Als Folge des Anstiegs sind die Ergebnisse gefallen: Vor Zinsen und Steuern meldet DFV einen Verlust von 3,6 Millionen Euro nach einem Gewinn von 0,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. „Hierin enthalten ist ein positiver Einmaleffekt in Höhe von 0,9 Millionen Euro aufgrund von Gewinnrealisierungen im Bereich der Kapitalanlage infolge der Erholung der globalen Kapitalanlagemärkte im ersten Halbjahr 2019”, so das Unternehmen. Unter dem Strich wird ein Halbjahresverlust von 2,8 Millionen Euro verbucht nach einer „schwarzen Null” in der ersten Hälfte des Jahres 2018.
Die Ziele für 2019 werden bestätigt: DFV erwartet ein Neugeschäft von voraussichtlich 100.000 Verträgen. Die Bestandsbeiträge im Gesamtjahr 2019 will man auf 100 Millionen Euro steigern, die Bruttoprämien sollen in diesem Jahr um rund 20 Prozent wachsen.