Schaltbau: Investor will Sepsa aus der Liquidation heraus erwerben
Schaltbau kommt beim geplanten Verkauf der Tochtergesellschaft Albatros S.L.U. („Sepsa”) voran. Ein Investor will die Gesellschaft erwerben - allerdings aus der Liquidationsmasse heraus. „Da die gegenwärtige finanzielle Situation die Durchführung eines Liquidationsverfahrens erforderlich macht, wird die Geschäftsführung der Sepsa in Kürze einen entsprechenden Antrag stellen”, kündigt Schaltbau am Montag an.
Noch ist der Deal allerdings in der Schwebe - der Grund: Der Verkauf benötigt zum einen die Zustimmung des zuständigen Liquidationsgerichts, zum anderen die Unterstützung durch die Arbeitnehmer von Sepsa. Bei Schaltbau rechnet man mit einer solchen Unterstützung der Mitarbeiter, zumal der Investor den Geschäftsbetrieb fortführen wolle.
Zudem rechnet Schaltbau damit, aus abgegebenen Bürgschaften nicht bis zu deren vollen Höhe von insgesamt 8 Millionen Euro in Anspruch genommen zu werden. Noch sei aber nicht präzise zu beziffern, in welcher Höhe man in Anspruch genommen werde, so das Unternehmen.