Deutz: „Erwartungen deutlich übertroffen”
Vorläufigen Zahlen zufolge hat Deutz im ersten Halbjahr 2018 einen Anstieg beim Auftragseingang von 0,8 Milliarden Euro auf knapp 1,1 Milliarden Euro verzeichnet. Den Umsatz haben die Kölner von 735 Millionen Euro auf 878 Millionen Euro gesteigert. Bereinigt um Deutz Dalian fällt der operative Halbjahresgewinn vor Zinsen und Steuern mit 48 mehr als doppelt so hoch aus wie im Vorjahreszeitraum. Deutz Dalian solle das Ergebnis im hohen einstelligen bzw. niedrigen zweistelligen Millionen Euro-Bereich belasten, heißt es von Seiten der Kölner am Mittwoch.
„Der Start in das neue Geschäftsjahr hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen. Der starke Anstieg der EBIT-Rendite signalisiert, dass die eingeleiteten Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung ihre Wirkung zeigen”, sagt der Deutz Vorstandsvorsitzende Frank Hiller zum Geschäftsverlauf der ersten sechs Monate 2018. Im Laufe des Jahres sollen die Belastungen aus dem Joint Venture Deutz Dalian ausgeglichen oder sogar leicht überkompensiert werden. Hierbei profitieren die Kölner von Veräußerungserlösen, Lizenzerträgen und der Auflösung einer positiven Währungsumrechnungsdifferenz. Aufgrund eines Streiks bei einem Zulieferer könne man derzeit die Gewinnprognose für das laufende Jahr nicht anheben, so das Unternehmen.