Schweizer Electronic: Sondereffekte belasten Quartalsergebnis
Am Montagmorgen hat Schweizer Electronic Zahlen für den Geschäftsverlauf in den ersten neun Monaten bekannt gegeben. In dem Zeitraum hat der Konzern den Umsatz von 87,1 Millionen Euro im Vorjahr auf 91,8 Millionen Euro gesteigert. Auf das dritte Quartal entfällt ein Volumen von 29,9 Millionen Euro nach zuvor 29,1 Millionen Euro, während das EBITDA zugleich im dritten Quartal von 2,9 Millionen Euro auf 2,4 Millionen Euro gefallen ist. Belastungen brachten Sondereffekte, hier Konzernangaben zufolge vor allem die „Zuführung zu Rückstellungen in Höhe von 1,5 Millionen Euro zur Risikovorsorge, die im Zusammenhang mit den beiden anhängigen Klagen gegen Schweizer steht”. Vor Zinsen und Steuern sinkt der operative Quartalsüberschuss von 0,9 Millionen Euro auf 0,4 Millionen Euro.
„Die Dynamik der Diskussion über alternative Antriebstechnologien, insbesondere der E-Mobilität hat in den letzten Monaten erneut zugenommen. Dies ist eine positive Entwicklung für uns, da die Fokussierung auf E-Mobilität und autonomes Fahren steigendes Interesse der Kunden nach unseren Leistungselektronikleiterplatten weckt”, sagt Schweizer-Finanzchef Marc Bunz am Montag. Der Manager bestätigt die Prognose für 2017: Es soll eine EBITDA-Gewinnspanne zwischen 7 Prozent und 8 Prozent erreicht werden, wobei die Gesellschaft mittlerweile davon ausgeht, dass der Wert am unteren Ende der Spanne liegen wird.
Im Tradegate-Handel notiert die Schweizer Electronic Aktie bei 21,50 Euro mit 2,54 Prozent im Plus.