H+R: Autoindustrie macht Sorgen
Der Chemiekonzern H+R hat in der ersten Hälfte des laufenden Jahres einen Umsatz von 527,7 Millionen Euro erzielt nach 465,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Vor Zinsen und Steuern ist der Gewinn des Unternehmens aber von 39 Millionen Euro auf 35,2 Millionen Euro gefallen. Je Aktie meldet H+R einen Halbjahresgewinn von 0,60 Euro gegenüber 0,73 Euro zuvor. Auch die Cashflowzahlen haben sich verschlechtert, so liegt der Free Cashflow um 44,4 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert bei 17,4 Millionen Euro im Minus.
„Für das zweite Halbjahr 2017 erwartet die Geschäftsführung eine insgesamt etwas weniger dynamische Geschäftsentwicklung. Grund hierfür sind vor allem Anzeichen aus der US-amerikanischen und asiatischen Automobil- und Reifenindustrie, die weniger Geschäft erwarten als noch zum Jahresbeginn prognostiziert”, so H+R zum Ausblick. Man halte nach derzeitigem Kenntnisstand ein EBITDA am oberen Ende der Erwartungen für erreichbar. Die Prognosespanne liegt zwischen 92 Millionen Euro und 101 Millionen Euro nach 86 Millionen Euro bis 101 Millionen Euro zuvor - die Anhebung erfolgte bereits im Juli.
Die H+R Aktie notiert im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse bei 12,29 Euro mit 3,23 Prozent im Minus. Die komplette News des Unternehmens: hier klicken.