Deutsche Pfandbriefbank: Dreistelliger Millionengewinn winkt aus Einigung um Hypo Alpe Adria
Eine Einigung im Streit um Hypo Alpe Adria könnte der Deutschen Pfandbriefbank einen hohen außerordentlichen Gewinn im laufenden Jahr bescheren. Man habe mit der österreichischen Abwicklungseinheit Heta Asset Resolution ein Memorandum of Understanding ("MoU") über die weitgehende Befriedigung bestimmter Verbindlichkeiten der HETA ausgehandelt, meldet die Gesellschaft am Mittwoch.
„Es ist beabsichtigt, dass der Kärntner Ausgleichszahlungs-Fonds den Gläubigern der HETA ein Rückkaufangebot für ihre HETA-Schuldtitel unterbreitet“, heißt es in einer Meldung. Kommt es dazu, würde nach Angaben der Deutsche Pfandbriefbank vor Steuern ein außerordentlicher Gewinn in Höhe von 132 Millionen Euro anfallen. Das Geschäft soll noch 2016 abgewickelt werden. Allerdings müssen politisch und rechtlich noch mit Gesetzen und Abstimmungen die Voraussetzungen für den Vollzug geschaffen werden. „Darüber hinaus ist die Abstimmung mit der EU Kommission abzuwarten“, so die Deutsche Pfandbriefbank am Mittwoch.
Die im MDAX enthaltene Aktie der Pfandbriefbank notiert am Vormittag bei 9,40 Euro mit 3,62 Prozent im Plus.