GFT Technologies hebt Dividende an - Gewinnwachstum soll wieder zunehmen
GFT Technologies legt vorläufige Zahlen für 2023 vor. Das IT-Unternehmen aus Stuttgart meldet einen Umsatzanstieg von 730 Millionen Euro auf 802 Millionen Euro und hat die Ergebnisse leicht gesteigert. Das EBIT steigt von 65,6 Millionen Euro auf 68,4 Millionen Euro und der Gewinn je GFT Aktie von 1,76 Euro auf 1,84 Euro.
Operativ wurde dagegen ein Rückgang des Cashflows von 57,5 Millionen Euro auf 40,4 Millionen Euro verbucht. Die Gesellschaft nennt hierfür vor allem einen negativen Sondereffekt als Hintergrund. Bei der Nettoliquidität wird ein Rückgang von 35,7 Millionen Euro auf 4,4 Millionen Euro ausgewiesen - dies sei „unter Berücksichtigung des Erwerbs der targens GmbH eine äußerst solide Entwicklung”, so GFT.
Börse von Zahlen enttäuscht
Aktionäre sollen erneut eine Dividende erhalten: Je GFT Technologies Aktie (WKN: 580060, ISIN: DE0005800601, Chart, News) will das Unternehmen 0,50 Euro ausschütten und damit 5 Cent mehr als zuletzt gezahlt wurden.
„Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen Umsatzerlöse von rund 920 Millionen Euro sowie ein bereinigtes EBIT von rund 85 Millionen Euro”, so GFT zum Ausblick auf 2024.
An der Börse ist man mit Zahlenwerk und Ausblick des Konzerns aber nicht zufrieden, es wurde mehr erwartet - die GFT Aktie fällt intraday bis auf 28,70 Euro und hat das Minus mit einem Aktienkurs von 30,20 Euro aktuell auf knapp 6 Prozent reduziert.
„Neue Entwicklungen, vor allem im Bereich KI, beschleunigen den Trend weiter. Wir haben uns auch hier in einer Führungsrolle etabliert, das bestätigen zahlreiche Analystenreports aus dem letzten Jahr. Diese Positionierung, ebenso wie unsere weiter verstärkte globale Präsenz durch die Akquisition von Sophos Solutions in Lateinamerika, werden unser Wachstum auch 2024 weiter antreiben”, sagt GFT-CEO Marika Lulay am Donnerstag.