Sartorius hebt langfristiges Rentabilitätsziel an
Der Pharma- und Laborzulieferer Sartorius hat am Montag vorläufige Zahlen für 2015 vorgelegt. Die Aktie des Unternehmens reagiert darauf mit einem Kursanstieg: Die Vorzüge notieren am Montagnachmittag mit mehr als 4 Prozent im Plus bei 247 Euro.
Der Umsatz sei von 0,89 Milliarden Euro auf 1,11 Milliarden Euro geklettert, so Sartorius. Beim Auftragseingang weist die Gesellschaft ein Plus von 17 Prozent auf 1,17 Milliarden Euro aus. Vor Zinsen und Steuern meldet der Konzern einen Gewinnanstieg um mehr als die Hälfte auf 192,3 Millionen Euro. Den Überschuss unter dem Strich hat Sartorius von 66,1 Millionen Euro auf 107,4 Millionen Euro erhöht. „Unser Wachstumstreiber in 2015 war einmal mehr die Sparte Bioprocess Solutions“, sagt Konzernvorstand Joachim Kreuzburg: Die Laborsparte habe sich „im zurückliegenden Jahr gut entwickelt“, so der Manager weiter.
2016 soll der Umsatz um 10 Prozent bis 14 Prozent klettern und 2020 2 Milliarden Euro erreichen, kündigt die Gesellschaft an. Bei der EBITDA-Marge rechnet der Konzer 2016 mit einem Zuwachs um einen Prozentpunkt, 2020 will man zwischen 26 Prozent und 27 Prozent liegen. Bisher peilte Sartorius 23 Prozent an.