Koenig + Bauer hofft auf deutlich stärkere zweite Jahreshälfte
Bei Koenig + Bauer (KBA) ist der Umsatz in der ersten Jahreshälfte 2015 von 517,8 Millionen Euro auf 426,9 Millionen Euro zurückgegangen. Die Gesellschaft meldet dagegen beim Auftragseingang einen Anstieg von 456 Millionen Euro auf 607,5 Millionen Euro. Nach einem Gewinn vor Zinsen und Steuern von 3,8 Millionen Euro in der ersten Jahreshälfte 2014 weist der Druckmaschinenbauer nun einen operativen Verlust von 8,3 Millionen Euro aus. Unter dem Strich hat sich der Halbjahresverlust auf 9,3 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Im zweiten Quartal konnte der Konzern allerdings die Verluste reduzieren.
Man gehe „mit deutlich besser gefüllten Auftragsbüchern und Kapazitäten in die zweite Jahreshälfte als 2014“, teilt KBA mit. Die bisherige Prognose wird bestätigt: Der Konzern rechnet mit einer Gewinnspanne vor Steuern von bis zu 2 Prozent. „Das Restrukturierungsprogramm Fit@All wird bis Ende 2015 abgeschlossen. Ergebnisbelastende Sondereffekte aus noch ausstehenden Maßnahmen über getroffene Vorsorgen hinaus erwartet das Management nicht“, so KBA am Dienstag.
Die Aktie des Unternehmens notiert im heutigen Handel bei 22,20 Euro mit 1,42 Prozent im Plus.