DAX: Stabilisierung und Blick in Richtung 12.450 - Donner + Reuschel Kolumne
Der deutsche Leitindex stieg im gestrigen Handel um 0,99% auf 12.331 Punkten. Die Stabilisierung setzt sich fort. Getragen durch die zuletzt gebeutelten Aktien wie Bayer AG (+3,04%) und BASF (+1,66) stieg der Index im Tagesverlauf sogar bis auf 12.373. Die nächste Widerstandszone auf den Weg nach oben ist im Bereich von 12.400-12.450. Ein Überhandeln dieser Widerstandszone würde das Chartbild deutlich verbessern. Die Hoffnung auf ein Einigung im Handelsstreit scheint weiterhin die Aktienmärkte zu stabilisieren. Obwohl Donald Trump im gestrigen Interview mit Reuters wenig Hoffnung auf eine Einigung zeigte. Die Chinesen manipulieren die Landeswährung Yuan ähnlich wie die Europäer den Euro, so der US-Präsident. Daher wünsche er sich auch von der FED mehr Unterstützung für die Wirtschaft. Daraufhin gab der EUR/USD nach und stieg auf 1,1535. Was generell positiv für die Emerging Markets ist, aber eher schlecht für die exportorientierten deutschen Unternehmen. Aus technischer Sicht hat sich die 12.125 als solide Unterstützung etabliert. Jetzt gilt der Blick „leicht“ in Richtung 12.400-12.450. Ein Test im heutigen Tagesverlauf ist nicht ausgeschlossen. Die Indikatoren sind neutral.
- Nächste charttechnische Widerstände: 12.450, 12.737, 12.951, 13.033, 13.301
- Nächste wichtige charttechnische Unterstützungen: 12.125, 11.104, 12.067
- Oberes Bollinger-Band: 12.972, Mittleres Bollinger-Band: 12.650 und Unteres Bollinger-Band: 12.393
- 90-Tage-Linie: 12.658 und 200-Tage–Linie: 12.727 sowie: 21-Tage-Linie: 12.553
- Indikatoren: MACD: neutral | RSI: neutraI Slow-Stochastik: leicht überverkauft I Momentum: neutral
- In Summe: leicht überverkauft
- Volatilität (VDAX-NEW): 17,95
- Die heutige Eröffnung um 09:00 Uhr wird bei knapp 12.236 erwartet.
- (Trailing-) Stop-Loss: 12.125, 11.104, 12.067 (je nach individueller Risikoaffinität)
Primärtrend: Aufwärtsmodus intakt (11.800)
Sekundärtrend: Türkei Krise belastet
Tertiärtrend (heute): Gegenbewegung nach dem starken Rutsch