ProSiebenSat.1: Experte kritisiert übertriebene Ängste der Anleger
Nach den Quartalszahlen von ProSiebenSat.1 gibt es eine ganze Reihe neuer Analystenstimmen zur Aktie des Medienkonzerns. Während einige Experten ihre Einstufungen für den MDAX-Titel bestätigen, kommen neue Einstufungen von CFRA und der Nord LB.
CFRA hat die ProSiebenSat.1 Aktie von „Buy” auf „Hold” und das Kursziel von 34 Euro auf 24 Euro abgestuft. Die Experten kritisieren unter anderem, dass von der Fußball-Weltmeisterschaft keine positiven Effekte auf das Unternehmen ausgingen. Dagegen stuft die Nord LB den Anteilschein von ProSiebenSat.1 von „Halten” auf „Kaufen” hoch, senkt aber das Kursziel von 30 Euro auf 28 Euro. Das Unternehmen habe die Erwartungen erfüllt und biete eine Einstiegschance unter Chane-Riskoaspekten, so die Nord LB unter anderem mit Blick auf ein als niedrig bezeichnetes Bewertungsniveau und die Dividendenrendite der ProSiebenSat.1 Aktie. Barclays senkt zudem die Zielmarke für den MDAX-Wert von 35 Euro auf 33 Euro und bestätigt die Einstufung mit „Overweight”. Man rechnet mit neuen Investitionen des Medienkonzerns, bei dem es einen Wechsel an der Unternehmensspitze gab.
Dagegen hat die UBS ihre Einstufung des Papiers bei „Neutral” mit einem Kursziel von 24 Euro belassen. Sehr optimistisch für den Titel bleibt die Deutsche Bank, die weiter eine Kaufempfehlung für die ProSiebenSat.1 Aktie mit einem Ziel von 39 Euro ausspricht und übertrieben Ängste bei den Anlegern in Zusammenhang mit dem Medienkonzern ausmacht. Europaweit sei ProSiebenSat.1 die billigste Fernsehaktie, so die Analysten.