ElringKlinger profitiert von Produktneuanläufen
Am Montag hat ElringKlinger Zahlen zum Geschäftsverlauf in der ersten Hälfte des laufenden Jahres vorgelegt. Der Automobilzulieferer meldet einen Auftragseinang von 907,6 Millionen Euro gegenüber 865,2 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Umsatz des Konzerns kletterte zugleich von 776,1 Millionen Euro auf 841,1 Millionen Euro. Bereinigt um Kaufpreisallokationen sei der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern von 68,2 Millionen Euro auf 76,3 Millionen Euro gestiegen, meldet ElringKlinger. Unter dem Strich klettert der Halbjahresgewinn je Aktie von 0,63 Euro auf 0,69 Euro. Dagegen hat sich das Minus beim operativen Free Cashflow von 5,7 Millionen Euro auf 21,8 Millionen Euro erhöht.
ElringKlinger sieht sich mit der Entwicklung auf Kurs. „Die gute Auftragslage und das nachhaltig hohe Umsatzwachstum zeigen die große Nachfrage nach unseren Produkten. Dabei ist bemerkenswert, dass wir gerade in denjenigen Märkten zugelegt haben, die sich im zweiten Quartal rückläufig entwickelten”, sagt Unternehmenschef Stefan Wolf. Man habe von Produktneuanläufen profitiert, so die Süddeutschen. „Die Neuanläufe erstrecken sich quer durch das Produktportfolio des Segments Erstausrüstung”, so Wolf.
Den Ausblick auf das laufende Jahr bestätigt ElringKlinger. Man will den Umsatz um 2 bis 4 Prozentpunkte stärker steigen als das Wachstum der globalen Automobilproduktion, das der Konzern mit 1 bis 2 Prozent erwartet. Operativ soll eine bereinigte Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern zwischen 9 Prozent und 10 Prozent erzielt werden, kündigt der Konzern an. „Die mittelfristigen Umsatz- und Ergebnisziele werden ebenfalls bestätigt”, so ElringKlinger.
Die ElringKlinger Aktie notiert im XETRA-Handel an der Frankfurter Börse bei 14,87 Euro mit 1,91 Prozent im Minus. Die komplette News des Unternehmens: hier klicken.