K+S Aktie: Gelingt das wichtige Signal?
Gestern wurde die K+S Aktie von diversen Spekulationen getragen, im Handelsverlauf reichte dies für die Rohstoffaktie zu einem Anstieg bis auf 24,40 Euro. Zwar ging der Aktienkurs damit intraday deutlicher über den Hindernisbereich bei 24,00/24,20 Euro hinaus, doch es ist weiterhin offen, ob dieses Kaufsignal stabil bleibt. Aktuelle Indikationen liegen am Dienstagmorgen um 24,02/24,15 Euro, nachdem schon der gestrige XETRA-Schlusskurs der K+S Aktie mit 24,26 Euro (+4,03 Prozent) spürbar unter dem Tageshoch blieb.
Die Entwicklung gefährdet das Trading-Kaufsignal für das MDAX-notierte Papier, während unsere jüngsten charttechnischechnischen Szenarien für die K+S Aktie unverändert bleiben. Im Handelsverlauf ist es der K+S Aktie bisher also nicht gelungen, sich oberhalb der Widerstandsmarke bei 24,00/24,20 Euro festzusetzen. Ein solcher stabiler Ausbruch hätte die Jahrestopzone bei 24,90/24,95 Euro in den Blick bringen können. Abzuwarten bleibt, ob es noch im Handelsverlauf einen erneuten Anlauf auf ein Kaufsignal geben wird. Ein Fehlausbruch könnte den Aktienkurs des Kasseler Unternehmens unter Druck setzen, eine erste Unterstützung ist aber schon bei 23,37/23,56 Euro zu sehen.
Fortschritte melden die Hessen dagegen von anderer Seite: K+S hat beim neuen kanadischen Kaliprojekt Bethune (Legacy-Projekt) nach eigenen Angaben „früher als zuletzt erwartet die ersten Tonnen verkaufsfähiges Kali produziert”. Im laufenden Jahr peilen die Kasseler ein Produktionsvolumen zwischen 0,6 Millionen Tonnen und 0,7 Millionen Tonnen an, Ende 2017 will das Unternehmen dann die Kapazität von 2 Millionen Tonnen pro Jahr erreichen. „Der erste Kalitransport per Güterzug wird voraussichtlich im August vom Werk Bethune zur neuen Hafenanlage von K+S in Vancouver starten. Von dort aus wird das Kali an Kunden weltweit verschifft”, kündigt K+S an.