Salzgitter bestätigt neue Prognose für 2016
Der Stahlkonzern Salzgitter meldet für die erste Hälfte des laufenden Jahres einen Umsatzrückgang von 4,53 Milliarden Euro auf 3,97 Milliarden Euro. Rund zur Hälfte entfällt dieser auf die Handelssparte. Vor Zinsen und Steuern ist der Gewinn des Konzerns von 113,9 Millionen Euro auf 51,8 Millionen Euro zurückgegangen. Unter dem Strich weisen die Norddeutschen einen Gewinneinbruch je Salzgitter Aktie von 0,72 Euro auf 0,13 Euro aus. Das Minus beim Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit hat sich dagegen auf 6,2 Millionen Euro etwa halbiert.
„Erste EU-Antidumping-Maßnahmen bewirkten seit dem Frühjahr 2016 einen überraschend kräftigen Rückgang chinesischer Importe sowie einen damit einhergehenden Anstieg der Preisniveaus vieler Stahlprodukte“, so Salzgitter. Die Norddeutschen bestätigen ihre Ende Juni neu gefasste Prognose für 2016. Der Umsatz soll statt auf Vorjahresniveau zu verbleiben leicht auf 8,0 Milliarden Euro bis 8,5 Milliarden Euro sinken. Vor Steuern will Salzgitter mit 30 Millionen Euro bis 60 Millionen Euro mehr Gewinn erzielen als zuvor geplant. Bereinigt um Sondereffekte hatte der Konzern bisher etwa ein operativ ausgeglichenes Ergebnis erwartet.
Die Salzgitter Aktie notiert am Mittwoch bei 28,51 Euro mit 4,74 Prozent im Minus.