Börse Hamburg: Fondshandel im Zeichen von Donald Trump
DGAP-Media / 31.01.2017 / 10:30
PRESSEMITTEILUNG
Börse Hamburg: Fondshandel im Zeichen von Donald Trump
Anleger handeln Anteile im Wert von rund 86 Mio. Euro
Offene Immobilienfonds auch im Januar Umsatzspitzenreiter
US-Fonds legen weiter zu - Türkei-Fonds unter Druck
Hamburg, 31. Januar 2017 - Der Fondshandel an der Börse Hamburg stand auch im Januar ganz im Zeichen des Präsidentenwechsels in den USA. Mit markigen Statements beeinflusste Donald Trump das Marktgeschehen bereits vor der offiziellen Amtsübernahme. Der Dow Jones Index konnte im Januar mühelos die historische Marke von 20.000 Punkten überschreiten und erreichte damit ein neues All-Time-High. Dem DAX30 gelang der höchste Indexstand seit Mai 2015.
Anleger handelten im Januar Fondsanteile im Volumen von rund 86 Millionen Euro. Damit wurden im ersten Monat des neuen Jahres die Umsätze vom November und Dezember 2016 jeweils deutlich überschritten. Offene Immobilienfonds (OIF) standen wieder im Rampenlicht des Fondshandels. Acht Fonds unter den Top 10 nach Umsatz gehören zu dieser Asset-Klasse, wobei der Anteil der nicht in Liquidation befindlichen ImmoFonds zunimmt. (vgl. Tabelle).Anleger setzten auf Offene Immobilienfonds und Aktienfonds
Der CS Euroreal (WKN: 980500) sicherte sich im Januar abermals den ersten Rang unter den Top 10 nach Umsatz. Anleger handelten Anteile im Wert von 14,3 Millionen Euro. Platz zwei nach Umsatz nahm der KanAm grundinvest (WKN: 679180) mit rund 7,8 Millionen Euro ein. Mit dem Stuttgarter Aktienfonds (WKN: A0Q72H) und dem Deka DAX ETF (WKN: ETFL01) schafften es zwei Publikumsfavoriten aus dem Nicht-Immobilien-Sektor auf die Plätze acht und zehn.Minenwerte und US-Aktien im Höhenflug - Türkei-Fonds auf Talfahrt
Performance-Spitzenreiter im Fondshandel Hamburg waren im Januar eindeutig Aktien aus dem Edelmetall-Minensektor, ausgelöst durch höhere Notierungen bei allen vier Edelmetallen Gold, Silber, Platin und Palladium. Der GR Noah Fonds (WKN: 979953) sowie der Blackrock World Mining Fonds (WKN: A0M9SC) konnten ein Plus von jeweils 14 Prozent verzeichnen.
Trotz zeitweiser Irritationen, die der neue US-Präsident Donald Trump durch verschiedene Statements auslöste, konnten US-Aktien und in diese Aktienwerte investierte Fonds teilweise deutlich zulegen. Der zu mehr als 90 Prozent in wachstumsstarke US-Aktien investierte Morgan Stanley US Growth Fund (WKN: A0LA1C) erzielte zum Beispiel im Laufe dieses Monats eine Performance von rund 10 Prozent.
Auf der Verliererseite standen im Januar Fonds mit dem Anlageschwerpunkt Türkei. Als Folge der jüngsten Anschläge und der angespannten politischen Lage in der Türkei ging die Türkische Lira auf Talfahrt. Sie verlor seit Jahresende rund 10 Prozent an Wert und markiert damit einen historischen Tiefpunkt. Die positive Kursentwicklung des Aktienindex Istanbul ISE 100 im Januar konnte den dramatischen Währungsverlust der Lira nur teilweise kompensieren. Schlusslicht bei den Türkei-Fonds war der Istanbul Equity Fund (WKN: 989402) mit einer negativen Performance von rund 16 Prozent.Top-10 der Fonds nach Umsatz an der Börse Hamburg im Januar 2017
Fondsname
WKN
Umsatz in Mio. Euro
1
CS Euroreal
980500
14,3
2
KanAm grundinvest
679180
7,8
3
hausInvest
980701
5,6
4
SEB ImmoInvest
980230
4,4
5
DEGI Europa
980780
2,9
6
DEGI International
800799
2,4
7
UnniImmo: Europa
980551
2,4
8
Stuttgarter Aktienfonds
A0Q72H
2,2
9
grundbesitz europa
980700
1,9
10
Deka DAX ETF
ETFL01
1,7
Quelle: Börse Hamburg, Fondsumsätze vom 02.01.2017 bis zum 30.01.2017
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Die Börse Hamburg ist der führende Börsenplatz für den Handel mit offenen, aktiv gemanagten Fonds in Deutschland. Anleger können börsentäglich zwischen 8 Uhr und 20 Uhr mehr als 4.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag zu aktuellen Preisen handeln. Neben der Maklercourtage von 0,08 Prozent fällt die individuelle Bankprovision an. Die Orderaufgabe erfolgt - wie bei anderen Wertpapiergeschäften - über die Hausbank oder den Online-Broker. Es ist lediglich bei der Auswahl des Börsen- bzw. Handelsplatzes Hamburg anzugeben. Bei der Ausführung über die Börse Hamburg lassen sich Aufträge preislich und zeitlich limitieren, zum Beispiel auch über Stop-Loss- und Stop-Buy-Orders. Der Handel findet unter Aufsicht der Handelsüberwachungsstelle an der Börse Hamburg statt. Mehr Informationen zum Fondshandel finden Anleger unter www.boersenag.de/fonds.
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