Schloss Wachenheim: Kein Champus für das Weihnachtsquartal
Im zweiten Quartal geht der Absatz bei Schloss Wachenheim um 6,1 Prozent auf 73,7 Millionen Flaschen zurück. Das Marktumfeld während des Weihnachtsquartals war demnach herausfordernd. Der Umsatz steigt aufgrund von Preiserhöhungen um 4,3 Prozent auf 148,1 Millionen Euro an. Die Analysten von First Berlin hatten jedoch mit 153,3 Millionen Euro gerechnet.
Das EBIT legt von 12,5 Millionen Euro auf 16,4 Millionen Euro zu und verfehlt damit die Erwartungen um mehr als 11 Prozent.
Für das Gesamtjahr erwartete Schloss Wachenheim im Herbst ein Umsatzplus von 6 Prozent bis 9 Prozent und ein EBIT von 28 Millionen Euro bis 30 Millionen Euro. Der Gewinn soll bei 19 Millionen Euro bis 21 Millionen Euro liegen.
Nach den ersten sechs Monaten kommt der Wein- und Sektproduzent auf ein Umsatzplus von 4,5 Prozent. Daher geht die Gesellschaft inzwischen noch von einem Umsatz von 5 Prozent für 2023/24 aus. An den Ergebnisschätzungen werden keine Änderungen vorgenommen. Allerdings dürfte nur das untere Ende der Spanne realistisch sein.
Die Analysten lagen mit ihren Einschätzungen schon zuvor am unteren Ende der Spanne. Sie rechnen für das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 446,9 Millionen Euro und einem Gewinn je Aktie von 1,43 Euro. Für das kommende Geschäftsjahr 2024/25 prognostizieren sie 479,1 Millionen Euro bzw. 1,81 Euro.
Wie bisher gibt es von ihnen eine Kaufempfehlung für die Papiere von Schloss Wachenheim (WKN: 722900, ISIN: DE0007229007, Chart, News). Das Kursziel steht weiter bei 22,00 Euro.
Die Aktien von Schloss Wachenheim gewinnen 1,3 Prozent auf 15,80 Euro. In den vergangenen sechs Monaten gibt die Aktie rund 5 Prozent nach.