The Grounds Real Estate AG: Hangelsberg und möglicher Immobilien-Verkauf prägen Zahlen 2023
Die The Grounds Real Estate Development AG (The Grounds) verzeichnet in ihrem aktuellen Geschäftsjahr eine Verschiebung wesentlicher finanzieller Forderungen ins Jahr 2024. Grund hierfür ist nach Angaben des Immobilien-Unternehmens die Verzögerung bei einem Besserungsschein in Zusammenhang mit den bereits 2020 verkauften Logistikimmobilien in Hangelsberg, wo angesichts komplexer Verhandlungen mit einer Einigung nicht im Geschäftsjahr 2023 zu rechnen sei.
Diese Entwicklung beeinflusst die Umsatz- und Gewinnerwartungen von The Grounds. Für das laufende Jahr reduzieren sich die Prognosen um etwa 4,5 Millionen Euro beim Umsatz und rund 3,73 Millionen Euro beim EBIT.
Eine mögliche Kompensation dieser Einbußen im Jahr 2023 könnte allerdings von anderer Seite kommen. Aktuell befindet sich The Grounds (WKN: A2GSVV, ISIN: DE000A2GSVV5, Chart, News) nach eigenen Angaben in fortgeschrittenen Gesprächen über den Verkauf einer Mehrheitsbeteiligung an einer Grundstücksgesellschaft. Dieser potenzielle Verkauf, der nicht in der Jahresplanung 2023 berücksichtigt worden sei, könnte laut Unternehmen signifikante positive Auswirkungen auf Umsatz und Ergebnis haben - mögliche konkrete Beträge nennt The Grounds aber nicht. Die Auswirkungen dieses möglichen Verkaufs werden jedoch erst nach Abschluss der Verhandlungen und einer darauffolgenden Guidance-Aktualisierung klar sein.