sdm SE: Operative Zuwächse unter dem Strich bisher noch unsichtbar
In den ersten neun Monaten 2023 verzeichnete der Sicherheitsdienstleister sdm SE ein akquisitionsbedingt deutliches Umsatzwachstum von 191 Prozent auf 37,1 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA stieg um 175 Prozent auf 2,96 Millionen Euro und der operative Cashflow um 118 Prozent auf 1,75 Millionen Euro. Der operative Cashflow stieg im Vergleich zum Vorjahr um 118,6 Prozent auf 1,75 Millionen Euro.
Unter dem Strich meldet sdm allerdings keinen spürbaren Gewinnanstieg: Der bereinigte Neunmonatsüberschuss bleibt stattdessen mit 0,47 Millionen Euro nur ganz knapp über dem Vorjahreswert von 0,46 Millionen Euro. Das soll sich ändern: Die Integration der neuen Tochterunternehmen führe zu Synergien und solle im kommenden Jahr zu höheren Margen führen, so sdm (WKN: A3CM70, ISIN: DE000A3CM708, Chart, News). Weitere Übernahmen seien für das kommende Jahr geplant, um das Umsatzziel mittelfristig auf über 100 Millionen Euro zu steigern, so sdm.
2023 erwartet das Security-Unternehmen weiter einen Umsatz von 50 Millionen Euro. Die sdm Gruppe plant, ihre überregionale Präsenz weiter auszubauen, um sowohl organisches Wachstum als auch Wachstum durch Übernahmen zu fördern. Die Synergieeffekte innerhalb der Gruppe sollen sich ab 2024 positiv auf die Ergebnis-Margen auswirken und den operativen Cashflow sowie das EBITDA weiter steigern. Damit sollen auch weitere Übernahmen finanziert werden. Eine Kapitalerhöhung hierzu sei derzeit nicht geplant.