Stratec SE: Rückgang bei Umsatz und EBIT im 3. Quartal 2023
Die Stratec SE mit Sitz in Birkenfeld berichtet über den Geschäftsverlauf für die ersten neun Monate des Jahres 2023. In diesem Zeitraum sind die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr um 9,6 Prozent auf 187,68 Millionen Euro gefallen. Das adjustierte EBIT beträgt 16,22 Millionen Euro, was einem Rückgang von 57,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die adjustierte EBIT-Marge liegt bei 8,6 Prozent gegenüber zuvor 18,3 Prozent. Unter dem Strich bricht der Gewinn je Stratec Aktie (WKN: STRA55, ISIN: DE000STRA555, Chart, News) von 2,04 Euro auf 0,62 Euro ein.
Auf das dritte Quartal entfällt ein Gewinn von 0,42 Euro je Aktie nach 1,00 Euro im Vorjahresquartal. Der Umsatz fällt um mehr als 11 Prozent auf 62,7 Millionen Euro und das adjustierte EBIT von 16,9 Millionen Euro auf 9,3 Millionen Euro. Bei Stratecs Marge geht es von 24 Prozent auf 14,8 Prozent nach unten.
Für das Gesamtjahr 2023 bestätigt das Unternehmen eine EBIT-Marge von 10 bis 12 Prozent. Dennoch wird ein leichter Rückgang des Konzernumsatzes im Vergleich zum Vorjahr erwartet, hauptsächlich aufgrund einer gedämpften Dynamik im Bereich molekulardiagnostischer Instrumentierungslösungen. Stratec hält zudem am bisherigen Investitionsplan fest und prognostiziert Investitionen von 6 bis 8 Prozent des Umsatzes.
Trotz einer vorübergehenden Nachfrageschwäche in der Molekulardiagnostik zeigt sich das Unternehmen optimistisch für die Zukunft. Andere Produktbereiche, wie das komplexe Probenmanagement und die Immunhämatologie, verzeichnen nach Angaben der Gesellschaft positive Entwicklungen. Der Vorstand erwartet, dass sich die Situation in der Molekulardiagnostik bis Mitte 2024 verbessern wird. Stratecs Produktentwicklungspipeline biete zudem Wachstumspotenziale auf, heißt es.